Burger Pattie oder Aufstrich
Zu den Burger Buns aus dem letzten Post gehört auch noch ein guter Burger Pattie. Der kann natürlich aus Hackfleisch sein, dazu braucht es aber von mir kein eigenes Rezept, weil es die reichlich gibt. Du kannst auch eine vegane Variante machen. Damit meine ich nicht, dass es 100% so schmeckt, als wäre es Fleisch, sondern dass es 100% schmeckt.
Vor allem ist mir wichtig, dass keine ungesunden Zutaten in dem Burger sind, wie es in den fertigen Burgern oftmals vorkommt. Auch habe ich hier eine etwas andere Zusammensetzung von Zutaten gewählt, als dies landläufig der Fall ist.
Du kannst den Pattie auch ohne Bun ganz normal als Beilage essen, kalt in Streifen auf dem Brot oder du machst gleich einen Aufstrich daraus!
Eine Videoanleitung findest du unten.
► Wirklich leckere pflanzliche Burger Patties oder du machst einen Aufstrich daraus!
Zubereitungszeit inklusive Kühlung, ca. 2 Stunden
Zutatenliste für 5 kleine Patties à 100 Gramm:
175 Gramm Tempeh (Sesam-Knoblauch)
1 EL Sojasauce
100 Gramm Wasser
1 kleine Zwiebel
60 Gramm Karotten
100 Gramm Walnüsse
2 TL Dijon-Senf
1 TL helle Misopaste
45 Gramm Paniermehl (kann man für den Aufstrich weglassen)
1 geh. EL würziger Ketchup oder Barbecue-Sauce
1 Knoblauchzehe oder Knoblauchpaste/Pulver
Salz, Pfeffer, Liebstöckel, Chilipulver
Öl zum Bestreichen den Patties
Diese kleine Burgerpresse* habe ich verwendet:
Hier findest du meine Zubehör-Empfehlungen
Zubereitung (Aufstrich siehst du hier):
1. Tempeh
175 Gramm Tempeh
1 EL Sojasauce
100 Gramm Wasser
Häcksel den Tempeh im Multizerkleinerer oder zerbrösele ihn mit der Hand. Gib ihn mit dem Wasser und der Sojasauce in eine Pfanne und lass ihn für ca. 10 Minuten dort dünsten. In der Zwischenzeit machst du den Rest. Wenn das Wasser komplett verdunstet ist, ist es fertig. Dieser Schritt macht den Tempeh milder im Geschmack.
2. Restliche Zutaten zerkleinern
100 Gramm Walnüsse
1 kleine Zwiebel
60 Gramm Karotten
2 TL Dijon-Senf
1 TL helle Misopaste
45 Gramm Paniermehl
1 geh. EL würziger Ketchup oder Barbecue-Sauce
1 Knoblauchzehe oder Knoblauchpaste/Pulver
Salz, Pfeffer, Liebstöckel, Chilipulver
Zerhäcksele die Walnüsse im Multizerkleinerer bis sie eine fast breiige Maße bilden, dann gibt du die Zwiebel und die Karotten, die du vorher etwas zerkleinert hast, dazu. Anschließend werden alle restlichen Zutaten untergemischt. Inzwischen sollte der Tempeh fertig sein und du rührst auch ihn unter. Gib die ganze Maße in eine Schüssel, wo du sie nochmal gut durchmischst, evtl. nochmal abschmeckst und stehen lässt, bis alles ausgekühlt ist.
3. In eine Burger-Form füllen
Lege einen Streifen Frischhaltefolie auf eine kleine Burgerpresse* und fülle ca. 100 Gramm der Maße ein. Drücke sie an. Bestreiche die Oberseite mit Öl und kippe den Pattie auf eine Platte. Dort bestreichst du die andere Seite auch mit Öl. Fahre mit der restlichen Masse so fort. Wenn alle fertig sind, deckst du sie mit einer Folie ab und gibst sie für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank. Kann aber auch länger sein.
Übrigens solltest du der Versuchung widerstehen, große Patties zu machen. Die Masse ist recht weich und wäre dann schwer zu händeln.
Im Übrigen fand ich, dass so ein kleiner Pattie durchaus genug ist und es gar nicht einen größeren braucht. Aber das ist natürlich individuell verschieden.
4. Braten
Heize eine Pfanne oder eine Teppanyakiplatte (oder Ähnliches) mit ein wenig Öl auf. Brate die Patties auf 3/4 Hitze (ca. 7 von 10 Heizstufen) für 4 Minuten von beiden Seiten. Verwende sie im Burger oder auch einfach als Beilage.
Falls du Reste hast, kannst du diese kalt auf das Brot legen.
Aufstrich:
Für den Aufstrich zerhäckselst du einfach alle Zutaten (das Paniermehl kannst du weglassen) und brätst sie dann10 -15 Minuten in der Pfanne oder im Airfryer an. Das ist eine etwas zähe Maße, die du häufig wenden solltest, damit sich schöne Röstaromen entwickeln. Wenn es fertig ist, füllst du es in Gläser und bewahrst es im Kühlschrank auf.
Mir schmeckt der Aufstrich mit ein wenig Senf oder einer Mayonnaise-Sweet-Chili-Mischung und Gewürzgurken besonders gut.
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